User Generated Content - Die Macht der Nutzer

User Generated Content - Definition

User Generated Content (UGC) bezeichnet Inhalte, die nicht von einem Website-Betreiber oder Unternehmen erstellt werden, sondern von den Nutzern selbst. Auf Deutsch übersetzt „nutzergenerierte Inhalte“. Beispiele für nutzergenerierte Inhalte sind Bilder, Bewertungen, Kommentare, Blogartikel oder Videoclips. Durch User Generated Content können sowohl positive als auch negative Meinungen entstehen, da es sich um Bewertungen von Privatpersonen handelt, die das Produkt selbst gekauft und getestet haben. Es gibt keine Vorgaben für den Inhalt des UGC, da die Nutzer ihre Inhalte frei nach ihren Vorstellungen und Ideen erstellen können. Die Qualität des UGC kann stark variieren und hängt von den individuellen Meinungen der Nutzer ab.

Vor- und Nachteile von UGC

In den letzten Jahren hat die Branche einen enormen Aufschwung erlebt und User Generated Content ist ein wichtiges Marketing-Instrument geworden. Unternehmen setzen verstärkt auf die Authentizität und Glaubwürdigkeit von UGC, um Kunden zu binden und ihre Reichweite zu erhöhen. Im Gegensatz zu traditionellen Werbebotschaften vertrauen Kunden eher den Meinungen und Erfahrungen anderer Kunden als den Versprechen der Unternehmen. Darüber hinaus kann UGC eine höhere Reichweite erzeugen. Wenn Kunden ihre Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Marke teilen, erreicht diese Botschaft oft ein viel größeres Publikum als jede herkömmliche Werbekampagne.
Durch das Teilen von UGC auf Social-Media-Plattformen können Unternehmen ihre Sichtbarkeit erhöhen und potenziell neue Kunden gewinnen. Ein weiterer Vorteil von UGC besteht darin, dass es helfen kann, Marken bekannter zu machen. Wenn Kunden positive Erfahrungen mit einer Marke machen und diese Erfahrungen teilen, wird die Marke automatisch bekannter.
UGC kann also dazu beitragen, dass eine Marke in den Köpfen der Verbraucher präsenter wird und sich positiv auf den Umsatz auswirkt. Darüber hinaus kann UGC auch dazu beitragen, das Image einer Marke zu verbessern. Wenn Kunden ihre positiven Erfahrungen teilen, wird dies als eine Art Empfehlung angesehen. Potenzielle Kunden werden dadurch ermutigt, der Marke zu vertrauen und sie auszuprobieren. Durch die Verwendung von UGC können Unternehmen also ihr Image stärken und das Vertrauen der Verbraucher gewinnen.

User Generated Content bietet zwar viele Vorteile, jedoch gibt es auch einige Nachteile, die man berücksichtigen sollten. Einer dieser Nachteile besteht darin, dass UGC oft nicht den Vorgaben eines Unternehmens entspricht. Da UGC von den Nutzern selbst erstellt wird, kann es sein, dass es nicht immer perfekt zur Marke passt. Bei UGC haben Unternehmen grundsätzlich keinen oder nur sehr begrenzten Einfluss auf den generierten Inhalt. Unternehmen haben keine Kontrolle darüber, was genau geteilt wird und wie es präsentiert wird. Dies kann zu unerwünschten Inhalten führen, die dem Ruf der Marke schaden könnten.
Unternehmen müssen daher darauf vertrauen, dass die Nutzer verantwortungsbewusst mit UGC umgehen und keine negativen Auswirkungen auf die Marke haben. Aber wo wird User Generated Content überhaupt eingesetzt? UGC kann eine hervorragende Ergänzung zu den bestehenden Marketingmaßnahmen sein, indem es auf Social Media und anderen Online-Kanälen eingesetzt wird. Unterschiedlichste Plattformen und verschiedene Arten von Medieninhalten können dafür genutzt werden. Beispielsweiße in Form von Bildern auf Plattformen wie Instagram und Pinterest oder in Form von Texten wie Blogeinträge oder Videos auf YouTube.

Was ist der Unterschied zu Influencer Generated Content?

Influencer Generated Content (IGC) ist ein Begriff, der sich auf Bilder, Inhalte und andere Beiträge bezieht, die von Influencern selbst erstellt werden. Oft geschieht dies in Zusammenarbeit mit einer Marke, um deren Produkte oder Dienstleistungen bei ihren Followern zu bewerben. In den meisten Fällen äußern Influencer eine positive Meinung über das beworbene Produkt oder die Dienstleistung, da sie in der Regel eine Partnerschaft mit der Marke eingegangen sind.
Meistens werden gesponserte Beiträge auch deutlich gekennzeichnet. Influencer haben einen erheblichen Einfluss auf das Kaufverhalten ihrer Follower. Durch ihre Empfehlungen und persönlichen Erfahrungen können sie das Vertrauen ihrer Community gewinnen und diese dazu motivieren, bestimmte Produkte oder Dienstleistungen auszuprobieren. Dies kann zu einer Steigerung der Verkäufe und einer höheren Markenbekanntheit führen. Anstatt teure Werbekampagnen zu entwickeln, können Unternehmen mit Influencern zusammenarbeiten, um ihre Botschaften effektiv zu verbreiten. Dies ermöglicht es, schnell auf aktuelle Trends und Entwicklungen zu reagieren. Insgesamt bietet Influencer Generated Content eine effektive Möglichkeit, das Image einer Marke zu verbessern, die Reichweite zu erhöhen. Durch die Einbindung der Influencer entsteht eine stärkere Identifikation mit dem Unternehmen, was zu einer positiven Markenwahrnehmung führt. Der Hauptunterschied besteht also da drin, dass bei User Generated Content die Inhalte von den Nutzern selbst in Bezug auf die Produkte oder Marken erstellt werden, wo hingegen die Inhalte bei Influencer Generated Content von Influencern erstellt werden, die dafür in der Regel bezahlt werden.